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Arbeitnehmer dürfen nicht um ihre erworbenen Rentenansprüche geprellt werden

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung fordert die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer aus Gründen der Finanzierbarkeit eine Kürzung höherer Renten: „Wer üppige Rentenansprüche erarbeitet hat, bekäme dann etwas weniger“.

Dazu erkläre ich als rentenpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion Folgendes:

„Auch wenn die Verzweiflung auf der Suche nach neuen Einnahmequellen für die Rentenkasse noch so groß ist: Allein die Idee, Arbeitnehmer willkürlich um ihre erworbenen Rentenansprüche zu prellen, ist abenteuerlich. Und wer entscheidet in Zukunft, was ,üppig‘ ist?

Wir als AfD-Bundestagsfraktion halten das für einen Irrweg: Die Rentenversicherung heißt aus gutem Grund ,Versicherung‘. Dahinter steht die Idee, dass, wer mehr einzahlt, auch entsprechend mehr herausbekommt. Dieses Prinzip hat man bereits in Teilen aufgeweicht, um zum Beispiel Bezieher von niedrigen Renten zu unterstützen. Wenn jetzt auch noch die höheren Renten ins Visier der Politik kommen, können wir das ganze System auch einfach beenden. Wer soll denn bitteschön in Zukunft noch freiwillig arbeiten, gerne länger, wenn er weiß, dass ihm so oder so sein Lebensstandard im Alter genommen wird?

Dass sich Leistung in unserem Land schon lange nicht mehr lohnt, das erleben die Menschen inzwischen tagtäglich. In seiner unersättlichen Gier nimmt der Staat den Bürgern, was er kriegen kann. Das Ganze wird den Menschen als sozial gerecht verkauft. Dass willkürliche Umverteilung aber auf Dauer keinen Wohlstand schafft, sondern vernichtet, dürfte einer ,Wirtschaftsweisen‘ eigentlich bekannt sein. Dass solche abstrusen Vorschläge dennoch aus dieser regierungsnahen Ecke kommen, ist geradezu ein Alarmsignal. Als AfD-Bundestagsfraktion werden wir alles dafür tun, dass solche Ideen nicht umgesetzt werden.“

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Ulrike Schielke-Ziesing

Bundestagsabgeordnete

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Ulrike Schielke-Ziesing

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