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Besuch beim alten Reitplatz Teterow

Über Heimat reden geht einfach, tun muss man was. Das ist zumindest mein Credo.

Am Mittwoch habe ich den alten Reitplatz in Teterow besucht, um mich dort mit dem Leiter des Teterower Reitsportvereins Hans Burmeister zu treffen. Herr Burmeister engagiert sich seit 30 Jahren dafür, dass Kinder aus der Region vor Ort den Reitsport kennenlernen dürfen, und zwar kostenfrei – etwas was heute keine Selbstverständlichkeit ist.

Bewegung an der frischen Luft und in der Natur, der Kontakt mit den Tieren, Verantwortung entwickeln, all das ist wichtig für Kinder – da waren wir beide schnell einer Meinung. Dies ist besonders wichtig für all die Kinder und Jugendliche, die sich dies sonst gar nicht leisten könnten. Reiten ist für viele hier gar nicht bezahlbar. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir in Teterow ein solches Angebot dennoch haben.

Doch fast allerdings wäre es damit vorbei gewesen: Auf der Suche nach Bauland wollte der örtliche Bürgermeister den Reitplatz mit Eigenheimen bebauen. Zwar ein guter Ansatz sich um Wohnungen zu kümmern, aber da in Teterow demnächst ohnehin ein eigens dafür vorgesehenes Gebiet erschlossen wird, trifft die Entscheidung den Reitplatz zu bebauen auch bei mir auf Unverständnis. Zum Glück sah das auch die AfD-Stadtfraktion so und erreichte, dass der Reitplatz zunächst für die kommenden zwei Jahre erhalten bleibt. Darüber bin ich sehr froh und meinen Parteikollegen dankbar, denn es ist leider so: Sind solche Angebote einmal zerstört, kommen sie nicht wieder.

Zusammen mit Herrn Burmeister hoffen wir nun, dass die vorläufige Bestandsgarantie nur der Anfang ist. Seine Idee, die Zucht der Lewitzer Pferde neu zu beleben, unterstütze ich vom ganzen Herzen!  Die Lewitzer Pferderasse hat ihren Ursprung in Teterow und wird heute wegen ihres freundlichen Charakters, ihrer Leistungsfähigkeit und ihres hübschen Äußeren in ganz Deutschland gezüchtet. Ich durfte bei meinem Besuch die Traberstute Hanni und Levitzerstute Sabine etwas näher kennenlernen.

Es ist aber wie alles im Leben – auf dem Weg dorthin benötigt der Verein Geld. Es ist nicht der einzige Verein in Teterow und der Teterower Sportvereinetat kann bei Weitem nicht alle Kosten abdecken. Zudem kommt bei dem Reitplatz auch das zusätzliche Problem, dass vor kurzem sämtliche Trainingsgeräte gestohlen worden sind. Deshalb kommt bald ein Spendenaufruf, um die Geräte zu ersetzen und den Verein bei seiner Arbeit zumindest hier teilweise zu unterstützen. Jeder Cent hilft.

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Ulrike Schielke-Ziesing

Bundestagsabgeordnete

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Ulrike Schielke-Ziesing

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