Gestern befasste sich der Petitionsauschuss des Deutschen Bundestages mit der Neubrandenburger Frühchenstation. Für deren Erhalt setze ich mich ein, gemeinsam mit vielen von Euch. Danke nochmals für über 108.000 Stimmen, dank derer es noch Hoffnung auf die Versorgung von Extremfrühchen in unserer Region gibt.
Ich wurde von meiner Fraktion als Berichterstatter in den Petitionsausschuss gewählt, durfte meine Fragen stellen und sprach anschließend vor dem Reichstag zu den extra angereisten Unterstützern. Der Wille zum Erhalt der Frühchenstation ist parteiübergreifend da, und auch die fachlichen Daten sprechen für Neubrandenburg. Laut Dr. Sven Armbrust, dem Chef der Neubrandenburger Kinderklinik, sind die Überlebenschancen von Frühchen mit weniger als 1250 Gramm Geburtsgewicht dort genauso gut, teilweise sogar noch besser als in vergleichbar dünn besiedelten Regionen mit höherer Zentralisierung, z. B. in Schweden und Kanada.
In vier bis sechs Wochen wird der Petitionsauschuss eine Empfehlung aussprechen. Ich hoffe, sie fällt positv aus, damit es für Frühgeburten unter 1250 Gramm wieder eine Anlaufstelle zwischen Rostock und Berlin gibt.
Eure Ulrike
Hier der Ausschnitt aus der gestrigen Kundgebung vor dem Bundestag.
Hier die Aufzeichnung der gestrigen Fragerunde, ich komme ab 42:30 und ab etwa 1:15:00 min zu Wort:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw13-pa-petitionen-geburtshilfestation-938868