Gemeinsam mit meinen Kollegen Enrico Komning MdB und Horst Förster wurde gestern der Bierkeller in Neustrelitz gefüllt – exakt 101 Besucher stauten sich bis hinter die Theke.
Leider lag ein Schatten über dem Abend, der schreckliche Doppelmord von Aschaffenburg. Es ist deprimierend, wie sich durch diese ganzen Morde und Terroranschläge die persönliche Geographie verändert. Früher brachte man deutsche Orte mit Kultur, Urlaubserinnerungen und Wertarbeit made in Germany in Verbindung, heute denkt man bei Solingen, Magdeburg usw. an die dort stattgefundenen Massaker. Dazu kommt, dass man aus Selbstschutz immer mehr öffentliche Räume wie Bahnhöfe, Parks, ja ganze Straßenviertel geistig als No go areas abhaken muss.
Was wohl die Handvoll linker Gegendemonstranten vor dem gestrigen Veranstaltungsort zu diesem Problem meint? Man weiß es nicht, ein Dialog wurde von ihnen leider ausgeschlagen.
Im Saal war man sich jedenfalls einig, dass es so nicht weitergehen kann und darf. Die Besucher stellten viele Fragen zu unserer Arbeit im Bundestag und dazu, was wir ändern werden, wenn wir in Regierungsverantwortung kommen. Ich hoffe natürlich, dass wir alle überzeugen konnten, am 23. Februar das Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen.
In der nächsten Woche bin ich am Montag auf dem Stammtisch der Stadtvertreter in Güstrow und am Dienstag geht es zusammen mit meinen Bundestagskollegen Sebastian Münzenmeier und Enrico Komning nach Demmin ins Tannenrestaurant. Vielleicht sehen wir uns dort.
Beste Grüße
Ulrike
